Landsberger Allee 341-343

Neue Wohnanlage in Alt-Hohenschönhausen

Im Berliner Stadtbezirk Lichtenberg, an der Ecke Landsberger Allee und Ferdinand-Schultze-Straße, entsteht seit Anfang 2023 ein neues großes Wohnviertel. Die Fläche war bisher weitgehend ungenutztes Brachland.

Die Gewobag baut hier in den kommenden Jahren über 1.500 Wohnungen. Die Anlage wird aus vier Gebäudeteilen bestehen. In den beiden westlich gelegenen Gebäuderiegeln entstehen Wohnungen für Studierende, in den beiden östlichen Quartieren entstehen Mietwohnungen.

Die achtgeschossigen Gebäude werden den Bauort zu einem modernen, bestens zu erreichenden Wohnquartier machen. Neben einer Kindertagesstätte entstehen hier auch zahlreiche Gewerbeflächen für Einzelhandel und Dienstleistungen. Viele der Wohnungen werden durch das Land Berlin gefördert und sind deshalb belegungsgebunden.

Das Projekt wird in mehreren Bauabschnitten realisiert. Das Gesamtprojekt wird voraussichtlich 2025 abgeschlossen.

Projektsteckbrief

AdresseLandsberger Allee 341-343 / Ferdinand-Schultze-Straße 1-31, 13055 Berlin-Lichtenberg
Anzahl Geschosse7- bis 8-geschossig
Anzahl Wohnungen1.548
davon barrierefrei1.149
davon Mietpreis- und belegungsgebunden1.316
Wohnfläche gesamt64.172 m²
Wohnungsmix776 Einzimmer-Wohnungen
472 Zweizimmer-Wohnungen,
237 Dreizimmer-Wohnungen,
27 Vierzimmer-Wohnungen
36 Fünfzimmer-Wohnungen
Anzahl Gewerbebis 18
Gewerbefläche3.840 m²
EnergiestandardKfW-55-Standard / KfW-55-NH
BaustartDezember 2022
Gesamtfertigstellung2025
BesonderheitenNeubau in recyclebarer Modulbauweise, nachhaltige Baustoffe, energieneutraler Produktions- und Montageprozess, rund 10.000 m² Dachfläche mit extensiver Begrünung und PV-Anlagen, öffentliche Parkfläche; 350 Tiefgaragenparkplätze

Weitere Informationen

Der Bauort liegt nördlich der Landsberger Allee auf Höhe des Lichtenberger IKEA-Marktes. Er gehört zum Stadtteil Alt-Hohenschönhausen. Der Stadtbezirk Lichtenberg endet an der nahen Rhinstraße, dort beginnt Marzahn-Hellersdorf. Direkt an der Bezirksgrenze steht der markante Bürobau Pyramide.

Der Stadtraum zeichnet sich hier durch seine Vielfältigkeit aus. Einerseits gibt es Gewerbeflächen, andererseits kleinteilige Siedlungen mit Einfamilienhäusern. An der nahen Rhinstraße beginnt Marzahn mit den ersten Großwohnblöcken. Anfang der 1990er Jahre entstanden in einer intensiven Bauphase erste neue Wohnquartiere. Die noch ungenutzten Flächen werden nun entwickelt und bebaut.

Die Erreichbarkeit des Standorts mit dem öffentlichen Personennahverkehr ist hervorragend. Entlang der Landsberger Allee verkehren mehrere Tram-Linien. So gelangt man in 25 Minuten zum Alexanderplatz im Berliner Zentrum. Die Einzelhandelssituation wird sich durch das Bauvorhaben nochmals verbessern. Schulen, Kindertagesstätten sowie viele Freizeitangebote sind gut erreichbar.

Kreuzung Landsberger Allee und Ferdinand-Schultze-Straße, die Tram-Haltestelle liegt vor der Haustür. | Illustration: Raumerfinder GmbH

Noch nie waren die Aspekte des Klimaschutzes und der Nachhaltigkeit in der Bauindustrie und Wohnungswirtschaft so wichtig wie heute. Beide verbrauchen viel Energie und sind für einen erheblichen Teil der CO₂-Emissionen verantwortlich. An der Landsberger Allee werden deshalb besonders nachhaltige Baumaterialien und Konstruktionen eingesetzt. Die Gebäude werden aus seriell gefertigten Modulen gebaut, die komplett recyclebar sind. Daraus resultiert eine Einsparung von 30 bis 50 Prozent der CO₂-Emissionen. Der Produktions- und Montageprozess erfolgt klimaneutral.

Die Gebäude werden den Klimastandards KfW 55 Standard (BT 2 und 4) sowie KfW 55 NH (BT 1 und 3) entsprechen. Rund 10.000 m² Dachfläche werden extensiv begrünt und mit Photovoltaikanlagen ausgestattet.

Rendering Innenbereich Neubauprojekt Landsberger Alle
Blick in den Innenbereich. | Illustration: Raumerfinder GmbH

Es wird ein Areal mit 39.400 m² neu gestaltet und bebaut. Die vier Bauteile werden in modularer Bauweise errichtet. Das ist besonders effizient und verkürzt die Bauzeit erheblich. Ein Aspekt, der bei dem zurzeit herrschenden Wohnungsmangel besonders wichtig ist. Neben rund 900 Mietwohnungen entstehen etwa 500 Wohnungen für StudentInnen. In das Erdgeschoss wird eine Kindertagesstätte einziehen. Darüber hinaus entstehen hier bis 18 Gewerbeeinheiten mit insgesamt 3.840 m² Fläche für Dienstleistungen, Einzelhandel und Gastronomie. Für das Untergeschoss ist eine Tiefgarage mit 350 Pkw-Stellplätzen sowie Fahrradabstellplätzen geplant.

Der 7.000 m² große Außenraum wird als Parkanlage gestaltet.

Das gesamte Projekt aus der Vogelperspektive, rechts unten die Landsberger Allee. | Illustration: Raumerfinder GmbH

Kontaktformular

Kontaktformular für das Bauprojekt Landsberger Allee 341-343

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