Die richtige Strategie
Wenn es ums Ausmisten geht, empfiehlt sich eine gute Strategie. Denn wenn man nicht weiß, wo man anfangen soll, kann die Aktion in einem Chaos enden und zu Demotivation führen. Wer hingegen nach Kategorien aussortiert, behält leichter den Überblick.

Kategorien statt Räume
Kleinmöbel, Bücher, Kleidung, Geschirr oder Deko – es wird nicht Zimmer für Zimmer ausgemistet, sondern jede Kategorie wird einzeln bearbeitet. Also sammelt man zum Beispiel alle Kleidungsstücke im gesamten Haus ein und beginnt mit dem Aussortieren. Wem es allgemein schwer fällt, sich von liebgewonnenen Dingen zu trennen, der beginnt mit den Gegenständen, bei denen das am leichtesten fällt. Das Credo: Stück für Stück an alle Sachen herantasten.

Spenden bereitet Freude
Fragen wie: „Wie oft trage ich dieses Teil?“ und „Bereitet es mir Freude?“ helfen bei der Entscheidung. Die letztere Frage stammt von der japanischen Bestsellerautorin Marie Kondo. Nach ihrer Methode kommt alles weg, was einem keine Freude mehr bereitet. Wohin dann aber mit den ganzen Sachen? Gut erhaltene Gegenstände und Kleidung können gespendet oder an Freunde verschenkt werden. So kann man gleichzeitig Freude bereiten. Der Rest wird ordnungsgemäß entsorgt.

Ran an die Ordnung und den richtigen Platz
Nachdem entschieden ist, was noch bleiben darf, geht es an die Ordnung. Im Kleiderschrank darf gern etwas detaillierter, zum Beispiel nach Farbe, Gewicht und Material, sortiert werden. Schwere Schuhe unten, leichte Sandalen oben. Jacken links, Blazer und Blusen rechts. Ähnlich kann man das Prinzip auch im Bücherregal anwenden. Bildbände und schwere Bücher unten, Taschenbücher oben. Hilfreich sind auch Körbe und Aufbewahrungsboxen, vor allem für Mützen, Schals und andere Kleinteile.
Zugegeben: Das Ausmisten ist nicht in einer Stunde getan. Aber wer die Zeit und den Aufwand einmal investiert, fühlt sich am Ende zufriedener und vor allem leichter.
Info: Wie, wo und was man in Berlin entsorgen kann, erfahren Sie hier.
Fotos © Lisa Ahrens