Wie das Spielen im öffentlichen Raum heute aussieht, dass zeigen die Fotografien von SchülerInnen der Otto-Wels-Grundschule. Mit Smartphones und historischen Aufnahmen aus den 1970er-Jahren ausgestattet, zogen die SchülerInnen durch ihr Quartier Wassertorplatz und fanden heraus, was sich in mehr als fünfzig Jahren vor allem beim Spielen verändert hat.

Die historischen Vergleichsaufnahmen mit Spielplätzen oder Straßenzügen stammen aus dem Archiv des Friedrichshain-Kreuzberg Museums. Diese vergangenen Szenarien spürten die SchülerInnen auf, stellten sie nach und dokumentierten sie mit dem Smartphone. Auch beliebte aktuelle Spielorte wurden so festgehalten.
Das Konzept von „Spiel-Strasse“ ist im Rahmen der aktuellen Ausstellung „Martha Cooper: Taking Pictures“ im URBAN NATION Museum entstanden. Die von der US-amerikanischen Fotografin veröffentlichte Werkreihe „Street Play“ (2005) zeigt Kinder beim fantasievollen Spielen in New York City und konzentriert sich auf den kreativen Geist von Stadtkindern, die eigenständig Orte ergründen und Spiele entwickeln.
Die Outdoor-Ausstellung „Spiel-Strasse“ kann bis zum 31. Januar besucht werden und kostet keinen Eintritt. Bei der Ausstellung im Außenraum können an frischer Luft und mit genügend Platz alle geltenden Sicherheitsmaßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie eingehalten werden.
Ort: Rund um den Kastanienplatz, 10969 Berlin-Kreuzberg
Mehr Infos auf der Website von URBAN NATION.
Fotos © Victoria Tomaschko