Mehrfamilienhaus in Neukölln

Neukölln

Der heutige Bezirk Neukölln, der bis zum Jahre 1912 den Namen Rixdorf trug und seit 1920 ein Verwaltungsbezirk der Stadt Berlin ist, entstand in einer wechselvollen Geschichte aus den Dörfern Britz, Buckow, Rudow und wie bereits erwähnt – Rixdorf. Noch heute zeugen die alten Dorfkerne von der bäuerlichen Vergangenheit des im Laufe der Zeit entstandenen Großbezirkes und spiegeln die Geschichte der ländlichen Vorortgemeinden im damaligen Berlin wider.

Im Verlauf des vergangenen Jahrhunderts entwickelte sich der Bezirk industriell und wirtschaftlich weiter: Fuhrbetriebe an der Hermannstraße, die Vereinsbrauerei Berliner Gastwirte an der Rollbergstraße, Tischler in der Silbersteinstraße. Als Folge der guten wirtschaftlichen Möglichkeiten zogen die Menschen in Strömen nach. Um mit dem Zuzug mitzuhalten, entstanden im Süden des Bezirkes Neubausiedlungen. In der Fritz-Erler-Allee steht noch immer das höchste Wohnhaus Berlins mit 31 Stockwerken und insgesamt 98 m Höhe. Aber auch andere Neubauprojekte mit kleineren Häusern und höchstens vier Geschossen, angelehnt an den Reformwohnungsbau der 20er Jahre, entstanden. Den Wohngebäuden wurden eine Kindertagesstätte, Spielplätze, Elterntreffpunkte sowie Grünflächen und Obstgärten zugeordnet. Und immer wieder findet man zwischen den Wohnquartieren die heimeligen Reihenhäuschen.

Neukölln bündelt unerwartete Kontraste: Denn das Großstadtgefühl der großen Hauptstraßen wie der Johannisthaler Chaussee oder der mächtigen Blocks der Gropiusstadt kontrastriert mit der dörflichen Idylle um die alten Dorfkerne, dem Britzer Garten, dem ehemaligen Gelände der Bundesgartenschau und schließlich dem Übergang in die Weiten der Mark Brandenburg am südlichen Ortsausgang.

Wohnungsangebote in Neukölln

Immobilie mit Garten im Drusenheimer Weg

Rudow/Buckow/Britz

Am ehemaligen südlichen Mauerstreifen entlang wurden in den 70er und 80er Jahren große Wohnanlagen mit Grünflächen u...

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