Steigende Energiekosten – reduzieren Sie hohe Nachzahlungen

Es geht jeden Tag durch die Medien und so machen sich wahrscheinlich auch Sie bereits Gedanken über die nächste Betriebskostenabrechnung: Die Energiemärkte in Europa befinden sich in einem Ausnahmezustand. Die Preise für Rohstoffe und Energie sind am Weltmarkt seit Monaten in bisher nicht gekannter Weise gestiegen. Hinzu kommen Preisaufschläge aus der CO2-Bepreisung. Hiervon sind alle Energieversorger in Deutschland und damit auch Sie als VerbraucherInnen betroffen.

Was unternimmt die Gewobag?

Wir prüfen im Rahmen der zurzeit erfolgenden Betriebskostenabrechnungen (für das vergangene Jahr 2021) individuell, welche Anpassungen durch die Preissteigerungen unvermeidbar sind. Aktuell rechnen wir für das Jahr 2023 allein für Heizung und Warmwasser mit einer Verdoppelung* der Kosten. Deshalb empfehlen wir Ihnen, die Vorauszahlungen bereits jetzt entsprechend anzupassen.

Hinweis: Auch bei den kalten Betriebskosten sind durch die steigenden Energiekosten neben erhöhten Stromkosten weitere Kostensteigerungen nicht auszuschließen, aktuell rechnen wir mit mit einer Erhöhung von mindestens 12 Prozent.

*Bei allen MieterInnen mit Nachtspeicherheizungen gehen wir aktuell von moderateren Kostensteigerungen aus.

Was können Sie tun?

Wir empfehlen Ihnen dringend, die monatlichen Betriebskostenvorauszahlungen frühzeitiger zu erhöhen als bei der regulären Anpassung im Rahmen der jährlichen Betriebskostenabrechnung.

Sie möchten Ihre Vorauszahlung jetzt anpassen? Dann schreiben Sie uns einfach eine E-Mail und nennen Sie den oder die neuen Vorauszahlungsbeträge sowie den Zeitpunkt (Monat) der Anpassung. Gern können Sie die Anpassung auch noch rückwirkend ab Januar 2022 vornehmen.

Tipp: Verdoppeln Sie die Vorauszahlung Ihrer warmen Betriebskosten. Die Angaben finden Sie in Ihrer letzten Betriebskostenabrechnung und als NeumieterIn im Mietvertrag.

Flyer „So reduzieren Sie hohe Nachzahlungen“

Hand dreht ein Thermostatventil

Hier finden Sie den Flyer als PDF in verschiedenen Sprachen zum Herunterladen.

Deutsch
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Englisch
Polnisch
Russisch
Türkisch
Ukrainisch

FAQ Steigende Energiekosten

In der folgenden FAQ beantworten wir zahlreiche Fragen zu folgenden Themen:

  • Akute Fragen zur Dezemberhilfe
  • Fragen zur Gasumlage
  • Akute Fragen zur Preisbremse für Gas und Wärme
  • Akute Fragen zur Strompreisbremse
  • Fragen zu weiteren Hilfsmaßnahmen
  • Fragen zur Betriebskostenvorauszahlung
  • Fragen zu EnSikuMaV und EnSimiMaV
  • Fragen zum Thema Heizen
  • Fragen zu CO2-Kosten
  • Fragen zu Betriebskosten
  • Wohnungsspezifische Fragen
  • Energiespartipps

Download als PDF: FAQ Steigende Energiekosten

Artikel zum Thema Energiesparen im Onlinemagazin:

Eine Visualisierung von den im Text beschriebenen Möglichkeiten zum Energie sparen.

So können Sie Energie und Geld sparen

Nachhaltigkeit: Es gibt viele Möglichkeiten, klimafreundlich zu handeln und Ressourcen zu schonen.

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Der Energie-Experte Dominik Unger lehnt locker am Geländer einer Brücke und schaut in die Kamera. Er hat einen Kurzhaarschnitt, Bart und Brille. Unger trägt ein grau meliertes Sakko mit buntem Einstecktuch, darunter ein taubenblaues Hemd und eine dunkelblaue Jeanshose. Seine rechte Hand steckt in der Hosentasche. Im Hintergrund die Spree, eine Brücke und grüne Bäume am Uferrand.

Energiepreisentwicklung: „In der Krise könnte eine Chance liegen“

Wie lässt sich die Energiepreisentwicklung erklären? Was tut die Gewobag, um die Energiekosten der MieterInnen stabil zu halten? Und was können MieterInnen selbst tun? In unserem Onlinemagazin sowohntberlin spricht Dominik Unger, Leiter Technischer Service und Prokurist der Gewobag ED, über die rasante Entwicklung der Energiepreise.

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Können Sie Ihre Nachzahlung für Strom/Gas nicht begleichen?

Sind die monatlichen Abschläge für Strom/Gas zu hoch für Sie?

Wird Ihnen eine Sperre Ihrer Energieversorgung angedroht?

Wurde die Energieversorgung bereits eingestellt?

Wenn Sie wegen Ihrer finanziellen Lage, Ihre Rechnung für Strom/Gas nicht bezahlen können, erhalten Sie bei der Verbraucherzentrale Berlin e. V. eine kostenfreie Beratung, das Angebot umfasst desweiteren:

  • Prüfung Ihrer Abrechnung und Verträge Ihres Strom-/Gasanbieters
  • Beratung über Regulierungsmöglichkeiten zur Tilgung Ihrer Energieschulden
  • Beratung über die Möglichkeiten, die Sperre abzuwenden oder aufzuheben
  • Vermittlung an weitere Beratungsstellen, z. B. wenn der Stromverbrauch auffällig hoch ist oder eine Verschuldung droht.

Bei Bedarf führt die Verbraucherzentrale die Verhandlungen mit Ihrem Energieversorger und unterstützt Sie dabei, die laufenden Abschlagszahlungen langfristig sicher zu stellen.

Kontaktdaten:
Telefonische Beratung 
unter 030 214 85-202 zu folgenden Zeiten Montag bis Freitag von 10:00 – 14:00 Uhr und
per Mail unter energieschulden@vz-berlin.de