Charlottenburg-Nord sieht grün: Gewobag und Stiftung Naturschutz Berlin präsentieren gemeinsames Pilotprojekt

20. Mai 2022

Mit vereinten Kräften und gekonnt schnitten Snezana Michaelis, Mitglied des Vorstandes der Gewobag, Peter Burgfried, Prokurist und Bereichsleiter Bestandsmanagement der Gewobag und Reinhard Schubert, Mitglied des Vorstandes der Stiftung Naturschutz Berlin, am Freitagvormittag grünes Blattwerk in der Charlottenburger Paul-Hertz-Siedlung frei. Darunter versteckt: „Städtisch Grün“, der Name des neuen gemeinsamen Pilotprojektes beider Berliner Institutionen.

Snezana Michaelis, Mitglied des Vorstandes der Gewobag, über „Städtisch Grün“: „Als landeseigenes Wohnungsbauunternehmen fokussieren wir uns neben bezahlbarem Wohnraum auch auf das nachbarschaftliche Miteinander in den Quartieren – und das im Einklang mit der Natur. Wir haben allein zwei Millionen Quadratmeter Grünflächen sowie rund 25.000 Bäume in unserem Bestand.“
Peter Burgfried, Prokurist und Bereichsleiter Bestandsmanagement der Gewobag, ergänzt: „Für unser Pilotprojekt „Städtisch Grün“ nehmen wir dabei unsere gesamten Grünanlagen unter die Lupe, um sie langfristig nachhaltig weiterzuentwickeln und ökologisch aufzuwerten. Wir freuen uns, dass wir mit der Stiftung Naturschutz Berlin einen starken Projektpartner an der Seite haben, mit dem wir nicht nur die Wohnqualität für unsere MieterInnen verbessern, sondern zum langfristigen Erhalt wohnungsnaher Grünanlagen für Mensch, Tier und des Stadtklimas beitragen.“

„Städtisch Grün“ als gemeinsames Projekt der Gewobag und der Stiftung Naturschutz Berlin widmet sich in einer zunächst auf drei Jahre angelegten Pilotphase ausgewählten Bereichen der Freianlagen in der Paul-Hertz-Siedlung in Charlottenburg-Nord.

Reinhard Schubert, Mitglied des Vorstandes der Stiftung Naturschutz Berlin, erklärt: „Als landeseigene Naturschutzstiftung beraten wir die Gewobag mit unserer langjährigen Expertise bei der Entwicklung von ökologischen und biodiversitätsfördernden Pflegekonzepten, die in Wohngebieten großflächig umgesetzt werden können. Davon profitiert nicht nur die biologische Vielfalt Berlins in den Quartieren. Den Menschen / BewohnerInnen kommt dies zum Beispiel durch ein Mehr an Naturerleben, Vogelgesang und blühenden Flächen zugute. Zudem können so Gehölz- und Wiesenflächen langfristig an den Klimawandel angepasst werden, um z. B. weniger wässern zu müssen und um insgesamt schonend mit natürlichen Ressourcen umzugehen. Die Erkenntnisse des Pilotprojekts bilden die Grundlage für einen Handlungsleitfaden zur nachhaltigen Pflege solcher Grünflächen.“

Reinhard Schubert, Mitglied des Vorstandes der Stiftung Naturschutz Berlin, Snezana Michaelis, Mitglied des Vorstandes der Gewobag und Peter Burgfried, Prokurist und Bereichsleiter Bestandsmanagement der Gewobag geben den Startschuss für das Projekt „Städtisch Grün“ / Copyright: City-Press GmbH

Die Stiftung Naturschutz Berlin ist eine gemeinnützige Stiftung des Landes Berlin. Sie engagiert sich seit 1981 für eine artenreiche, vielfältige Stadt und widmet sich dem Natur- und Umweltschutz mit ganz unterschiedlichen Projekten. Außerdem unterstützt sie andere bei ihren Naturschutzprojekten – beratend und finanziell.

Die Gewobag gehört mit über 74.000 Wohnungen und mehr als 130.000 MieterInnen zu den größten Immobilienunternehmen der Hauptstadt und bundesweit. Bis 2026 will das landeseigene Wohnungsbauunternehmen seinen Bestand durch Neubau um rund 10.000 Wohnungen erweitern.

Hier geht’s zum Onlinemagazin: www.sowohntberlin.de / Mehr Informationen über die Gewobag unter: www.gewobag.de