In Berlin-Marzahn, an der Ecke Allee der Kosmonauten und Marzahner Chaussee, entsteht ein neues Wohn- und Geschäftsviertel. Mehrere Bauherren entwickeln hier gemeinsam Mietwohnungen, Mikroapartments und Angebote des betreuten Wohnens, eine Kita, einen Supermarkt sowie weitere Gewerbeflächen. Die Gewobag baut 364 Mietwohnungen. Die Fläche war bisher weitgehend unbebaut. Das etwa 30 Jahre alte Gewerbegebäude „Haus der Kosmonauten“ bleibt bestehen und wird in die neue Anlage integriert.
Projektsteckbrief
Adresse | Allee der Kosmonauten 42, 12681 Berlin – Haus A, C, D1 |
Anzahl Geschosse | 7 bis 17-geschossig |
Anzahl Wohnungen | 364 |
davon barrierefrei | 241 |
davon Mietpreis- und belegungsgebunden | 345 |
Wohnfläche gesamt | 19.057 m² |
Wohnungsmix | 99 Einzimmerwohnungen 122 Zweizimmerwohnungen 94 Dreizimmerwohnungen 49 Vierzimmerwohnungen |
Anzahl Gewerbe | 1 |
Gewerbefläche gesamt | 108 m² |
Energiestandard | KfW-55-Standard / KfW-40-Standard |
Baustart | November 2022 |
Gesamtfertigstellung | 2025 |
Besonderheiten | extensive Dachbegrünung, Vorrüstung für Photovoltaik; Fahrradstellplätze in TG und in den Freianlagen; PkW in TG und Außenbereich teils mit E-Ladestation |
Bitte füllen Sie das Kontaktformular unverbindlich aus. Wir informieren Sie, sobald wir mit der Vermietung der Wohnungen beginnen.
Informationen zum Wohnberechtigungsschein (WBS)
Viel Platz auf wenig Raum
Das im Bau befindliche Hochhaus an der Allee der Kosmonauten liefert Lösungsansätze für die städtebaulichen Herausforderungen des Hier und Jetzt. Architekt Ekkehart Keintzel gibt Einblicke in den Planungsprozess – und verrät, was das Gebäude besonders macht.
Erfahren Sie mehr über das Projekt in unserem Onlinemagazin sowohntberlin
Weitere Informationen
Der Stadtteil Marzahn-Süd gehört zum Stadtbezirk Marzahn-Hellersdorf. Ausgangspunkt war das Dorf Marzahn, eines der mehr als 100 Angerdörfer, die heute innerhalb der Berliner Stadtgrenzen liegen und mit dem Anwachsen Berlins in die Großstadt integriert wurden. Zwischen 1977 und der Wiedervereinigung Berlins entstand hier die Großsiedlung als größtes Wohnungsbauprojekt der DDR-Baugeschichte.
Seit 1990 hat sich die anfangs recht eintönige Großsiedlung stark verändert. Mit zahlreichen Maßnahmen wurde das Wohnumfeld gestaltet. Parks durchziehen den Stadtteil, zwischen den Wohnhäusern wurden Grünflächen und Spielplätze angelegt. Die Anbindung an die Berliner Innenstadtbezirke mit dem öffentlichen Personennahverkehr (U-Bahn, S-Bahn, Tram) ist heute sehr gut. Es gibt im Stadtteil zahlreiche Kitas und Schulen, ebenso Geschäfte und Restaurants.
Der Bauort liegt nahe dem S-Bahnhof Springpfuhl. Der Springpfuhlpark mit ausgedehnten Grünanlagen und einer Schwimmhalle ist nur wenige Gehminuten entfernt. Ein neuer Supermarkt wird in der Wohnanlage entstehen. Für umfangreichere Einkäufe gibt es das Center am Helene-Weigel-Platz ganz in der Nähe.
Das Grundstück wird von den Straßen Allee der Kosmonauten, Marzahner Chaussee und Merler Weg eingegrenzt. Es ist ca. 30.000 m² groß. Nach dem Projektabschluss werden hier ca. 62.700 m² Geschossfläche neu gebaut worden sein. Bisher standen hier nur zwei neungeschossige Bürogebäude, die einen rechten Winkel bilden – das „Haus der Kosmonauten“. Sie wurden 1990 gebaut und werden nun in das neue Gesamtprojekt integriert. Der Neubau Haus B entsteht gerade, er wird 2023 fertiggestellt sein. Ein eingeschossiger Supermarkt am Merler Weg wird abgerissen, es entsteht aber in den neuen Gebäuden ein neuer Lidl-Markt als Nahversorger.
Markanter Eckpunkt der neuen Wohnanlage wird Haus A, Allee der Kosmonauten 42, mit seinen 15 Geschossen und einem Staffelgeschoss. Es entsteht an der Ecke Allee der Kosmonauten und Marzahner Chaussee.
Im Erdgeschoss werden 120 m² kleinteilige Gewerbeflächen entstehen. Hier ist auch eine Begegnungsstätte für die MieterInnen geplant. In den 15 Obergeschossen entstehen 145 geförderte Ein- und Zweizimmer-Wohnungen. Sie sind für die Ansprüche junger MieterInnen konzipiert: StudentInnen, BerufseinsteigerInnen und PendlerInnen. Ein Teil der Wohnungen verfügt über einen Balkon. Die Wohnanlage wird voraussichtlich im ersten Quartal 2025 fertiggestellt.
In den neuen Gebäuden A, B, C und D 1 bis D4 entstehen insgesamt ca. 1.000 Wohnungen sowie Angebote des betreuten Wohnens und Flächen für Einzelhandel, Dienstleistungen und kleinteilige Gewerbeflächen. Darüber hinaus entsteht eine Kindertagesstätte in den Gebäuden D2 bis D4. Im Außenbereich sind großzügige Grünanlagen geplant, mit Spielplätzen und Ruhebereichen sowie Pkw-Stellplätzen.
Die Gebäude A und B werden dem KfW-55-Standard entsprechen, die Gebäude C und D sogar dem KfW-40-Standard. Das Niederschlagswasser wird über Rückstaubecken in die öffentliche Entwässerung eingeleitet. Auf den Dachflächen erfolgt eine extensive Begrünung. Ein Teil der Dachflächen wird für eine spätere Installation von Photovoltaikanlagen vorgerüstet. Im Außenraum entstehen zahlreiche Fahrradabstellplätze sowie einige Stell- bzw. Ladeplätze für Elektromobilität.
Kontaktformular
Kontaktformular für das Bauprojekt Allee der Kosmonauten 42
* Pflichtangaben – diese Felder sind auszufüllen bei allgemeinem Interesse für die Aufnahme in die Mietinteressentendatei. Bei konkretem Anmietwunsch bitte auch alle anderen Felder ergänzen