Außenansicht eines Niedrigenergiehauses

Niedrigenergiehäuser

Niedrigenergiehaus Prinzenstraße –
60er Jahre Plattenbau wird Niedrigenergiehaus

Gewobag modernisierte 104 Wohnungen und setzte neue Farbakzente im Kreuzberger Wassertor-Quartier

das modernisierte Wohngebäude in der Prinzenstraße als Beispiel für Niedrigenergiehäuser
Die Prinzenstraße 97 ist mittlerweile ein Niedrigenergiehaus

Durch einen neuen Wärmeschutz und energiesparende Anlagentechnik reduzierten sich CO2-Emissionen um 38 Prozent.

Im August 2009 hat die umfangreiche energetische Modernisierung des 13-geschossigen Wohngebäudes in der Prinzenstraße begonnen. Das Modernisierungsprogramm beinhaltete die Fassadendämmung über ein Wärmedämmverbundsystem sowie die Erneuerung der Fenster und Hauseingänge. Realisiert wurde zudem der Anschluss an das Fernwärmenetz und eine zentralisierte Warmwasserbereitung. Die Verbrauchserfassung erfolgt über funkgesteuerte Zähleinrichtungen. Dieses ermöglicht eine vereinfachte Auslesung der Verbrauchsdaten.

Die modernisierte Prinzenstraße 97 gilt seit dem als Niedrigenergiehaus: Sie unterschreitet das energietechnische Anforderungsniveau der Energiesparverordnung (EnEV) an Neubauten um 31 Prozent. Der Klimaschutzeffekt allein durch bauliche Maßnahmen und neue Anlagetechnik ist beachtlich: Insgesamt reduzieren sich die CO2-Emissionen um 38 Prozent.

Die Nettokaltmiete veränderte sich für die Bewohner nach der Modernisierung moderat von rund 4,20 Euro pro Quadratmeter auf rund 5,20 Euro. Gleichzeitig werden die Betriebskosten durch die Modernisierungsmaßnahmen sinken.

Die Modernisierung bringt eine Einsparung beim Jahresenergiebedarf für Heizung und Warmwasser von circa 47 Prozent. Das senkt die Betriebskosten und schont den Geldbeutel der Mieter.

Die Gewobag schloss die Modernisierung im Dezember 2009 ab.