Lage im Stadtteil
Zum Stadtbezirk Lichtenberg gehört der Ortsteil Friedrichsfelde. Mit mehr als 53.000 Einwohnern ist er ein beliebtes Berliner Wohnviertel. Friedrichsfelde weist sehr unterschiedliche Facetten auf: einen historischen Dorfkern, den Tierpark Berlin, zahlreiche Wohnhochhäuser, ein Barockschloss mit Schlosspark sowie umfangreiche und gepflegte Parkanlagen.
Anbindung, Infrastruktur, Freizeit
Friedrichsfelde verfügt über einen S- und einen U-Bahn-Anschluss (S-Bahnhof Betriebsbahnhof Rummelsburg, U-Bahnhöfe Friedrichsfelde, Tierpark) und ist damit hervorragend an das Berliner Nahverkehrsnetz angeschlossen. Die Schul- und Kitasituation ist trotz des aktuellen Zuzugs recht entspannt.
Die Schmetterlings-Grundschule in der Dolgenseestraße wurde gerade modernisiert. Eine weitere Schule entsteht gegenwärtig in der Sewanstraße. Es gibt viele Möglichkeiten für Sport und Erholung. Die Schwimmhalle Sewanstraße liegt mitten im Stadtteil. Mehrere kleine Parks wie der Mellenseepark und das Osterwäldchen bieten Erholung vor der Haustür. Die Grünanlage des Kraatz-Tränke-Grabens schlängelt sich durch ganz Friedrichsfelde. Der Park des Schlosses Friedrichsfelde ist nur wenige Minuten entfernt
Tierpark Berlin
Besonders bekannt ist Friedrichsfelde durch den Tierpark Berlin. Er ist der größte Landschaftstiergarten Europas, eine grüne Oase mitten in der Stadt. Dass es in Berlin heute neben dem Zoologischen Garten noch den Tierpark gibt, geht auf die deutsche Teilung zurück. Da der Zoo in Charlottenburg, also im Westen der geteilten Stadt, lag, brauchte die Hauptstadt der DDR einen eigenen Tierpark. Der große Park des 1695 erbauten Barockschlosses Friedrichsfelde bot sich an. Die riesige Parkanlage war nach dem 2. Weltkrieg in einem schlechten Zustand und wurde komplett zum Tierpark umgestaltet. Seit der Eröffnung 1955 waren mehr als 100 Millionen Besucher im Tierpark Berlin.
Lebendiger Stadtteil
An den Tierpark grenzt Friedrichsfelde als dicht bewohnter Stadtteil mit mehr als 53.000 Einwohnern an, der bis zum Lichtenberger Weitlingkiez und zu den Bahnanlagen in Rummelsburg reicht. Südlich des Ortskerns Alt-Friedrichsfeldes entstanden hier seit der Zwischenkriegszeit zahlreiche Wohnungsbauten. Neben kleineren, vorstädtisch wirkenden Anlagen mit Mietergärten gibt es auch Großblocks mit bis zu 20 Geschossen. In den vergangenen 60 Jahren erfuhr der Stadtteil so eine fortschreitende Verdichtung. Auch heute wird in Friedrichsfelde an vielen Stellen gebaut. Es entstehen neue Wohnhäuser, Gewerbebauten und Schulen.
Anders als die hohe Bevölkerungsdichte erwarten lässt, ist Friedrichsfelde zuallererst ein sehr grüner Stadtteil. Das liegt zum einen an der offenen Siedlungsbauweise. Die Gebäude wirken wie in eine riesige Parkanlage eingestreut. Zum anderen gibt es mehrere großzügige Parkanlagen. Friedrichsfelde ist außerdem ein junger Stadtteil und ist bestens mit Schulen und Kindertagesstätten versorgt. Die Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr ist mit U- und S-Bahn hervorragend. Einzelhandel und Dienstleistungen sind meist fußläufig erreichbar. Der Stadtteil bietet ein schönes Wohnumfeld mit bester Anbindung an die Berliner Innenstadt.
.