Im Berliner Stadtbezirk Lichtenberg, an der Ecke Landsberger Allee und Ferdinand-Schultze-Straße, entsteht seit Anfang 2023 ein neues großes Wohnviertel. Die Fläche war bisher weitgehend ungenutztes Brachland.
Die Gewobag baut hier in den kommenden Jahren über 1.500 Wohnungen. Die Anlage wird aus vier großen Gebäudeteilen bestehen. Die Außenanlagen werden als gemeinsame Grünanlage neu gestaltet. Die Gebäude werden aus vorgefertigten Modulen vor Ort errichtet, weshalb eine besonders kurze Bauzeit möglich wird.
Die achtgeschossigen Gebäude werden den Bauort zu einem modernen, bestens zu erreichenden Wohnquartier machen. Neben einer Kindertagesstätte entstehen hier auch zahlreiche Gewerbeflächen für Einzelhandel und Dienstleistungen. Viele der Wohnungen werden durch das Land Berlin gefördert und sind deshalb belegungsgebunden.
Das Projekt wird in mehreren Bauabschnitten realisiert. Das Gesamtprojekt wird im 3. Quartal 2026 abgeschlossen.
Projektsteckbrief
Adresse | Landsberger Allee 341-343 / Ferdinand-Schultze-Straße 1-31, 13055 Berlin-Lichtenberg |
Anzahl Geschosse | 7- bis 8-geschossig |
Anzahl Wohnungen | 1.548 |
davon barrierefrei | 1.149 |
davon Mietpreis- und belegungsgebunden | 1.316 |
Wohnfläche gesamt | 64.172 m² |
Wohnungsmix | 776 Einzimmer-Wohnungen 476 Zweizimmer-Wohnungen, 233 Dreizimmer-Wohnungen, 27 Vierzimmer-Wohnungen 36 Fünfzimmer-Wohnungen |
Anzahl Gewerbe | 15 Gewerbeeinheiten, inkl. 1 Kita |
Gewerbefläche | 3.890 m² |
Energiestandard | KFW-55-Standard (Bauteile 2 und 4), KfW-55-NH (Bauteile 1 und 3) |
Baustart | Dezember 2022 |
Gesamtfertigstellung | 2026 |
Besonderheiten | Neubau in recyclebarer Modulbauweise, nachhaltige Baustoffe, energieneutraler Produktions- und Montageprozess, rund 10.000 m² Dachfläche mit extensiver Begrünung und PV-Anlagen, öffentliche Parkfläche; 338 Tiefgaragenparkplätze, DGNB Gold Zertifizierung für Bauteil 1 und 3 angestrebt |
Modulares Bauen vom Band zum Bau: seriell, schnell, nachhaltig
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Modulares Bauen in neuer Dimension
An der Landsberger Allee errichtet die Gewobag ein nachhaltiges Zukunftsquartier. Erstmals in Deutschland kommt dabei das modulare Bauen in derart großer Dimension zum Einsatz. Über ein spannendes Pilotprojekt – und einen neuen Weg im sozialen Wohnungsbau.
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Weitere Informationen
Der Bauort liegt nördlich der Landsberger Allee auf Höhe des Lichtenberger IKEA-Marktes. Er gehört zum Stadtteil Alt-Hohenschönhausen. Der Stadtbezirk Lichtenberg endet an der nahen Rhinstraße, dort beginnt Marzahn-Hellersdorf. Direkt an der Bezirksgrenze steht der markante Bürobau Pyramide.
Der Stadtraum zeichnet sich hier durch seine Vielfältigkeit aus. Einerseits gibt es Gewerbeflächen, andererseits kleinteilige Siedlungen mit Einfamilienhäusern. An der nahen Rhinstraße beginnt Marzahn mit den ersten Großwohnblöcken. Anfang der 1990er Jahre entstanden in einer intensiven Bauphase erste neue Wohnquartiere. Die noch ungenutzten Flächen werden nun entwickelt und bebaut.
Die Erreichbarkeit des Standorts mit dem öffentlichen Personennahverkehr ist hervorragend. Entlang der Landsberger Allee verkehren mehrere Tram-Linien. So gelangt man in 25 Minuten zum Alexanderplatz im Berliner Zentrum. Die Einzelhandelssituation wird sich durch das Bauvorhaben nochmals verbessern. Schulen, Kindertagesstätten sowie viele Freizeitangebote sind gut erreichbar.
Noch nie waren die Aspekte des Klimaschutzes und der Nachhaltigkeit in der Bauindustrie und Wohnungswirtschaft so wichtig wie heute. Beide verbrauchen viel Energie und sind für einen erheblichen Teil der CO₂-Emissionen verantwortlich. An der Landsberger Allee werden deshalb besonders nachhaltige Baumaterialien und Konstruktionen eingesetzt. Die Gebäude werden aus seriell gefertigten Modulen gebaut, die komplett recyclebar sind. Daraus resultiert eine Einsparung von 30 bis 50 Prozent der CO₂-Emissionen. Der Produktions- und Montageprozess erfolgt klimaneutral.
Die Gebäude werden den Klimastandards KfW 55 Standard (BT 2 und 4) sowie KfW 55 NH (BT 1 und 3) entsprechen. Rund 10.000 m² Dachfläche werden extensiv begrünt und mit Photovoltaikanlagen ausgestattet.
Es wird ein Areal mit 39.400 m² neu gestaltet und bebaut. Die vier Bauteile werden in modularer Bauweise errichtet. Das ist besonders effizient und verkürzt die Bauzeit erheblich. Ein Aspekt, der bei dem zurzeit herrschenden Wohnungsmangel besonders wichtig ist. Etwa die Hälfte der Wohnungen werden 1-Zimmer-Apartments sein, die auch an Studierende vermietet werden. In das Erdgeschoss im BT 4 wird eine Kindertagesstätte einziehen. Darüber hinaus entstehen hier bis 16 Gewerbeeinheiten mit insgesamt 2.542 m² Fläche für Dienstleistungen, Einzelhandel und Gastronomie. Für das Untergeschoss ist eine Tiefgarage mit 350 Pkw-Stellplätzen sowie Fahrradabstellplätzen geplant.
Der 7.000 m² große Außenraum wird als Parkanlage gestaltet.
Kontaktformular
Kontaktformular für das Bauprojekt Landsberger Allee 341-343
* Pflichtangaben – diese Felder sind auszufüllen bei allgemeinem Interesse für die Aufnahme in die Mietinteressentendatei. Bei konkretem Anmietwunsch bitte auch alle anderen Felder ergänzen