Im Berliner Stadtteil Prenzlauer Berg entsteht ein siebengeschossiges Wohnhaus. Das Baugrundstück liegt am Ringbahngraben, nur wenige Gehminuten vom S- und U-Bahnhof Schönhauser Allee entfernt. Der Neubau ersetzt ein eingeschossiges Bestandsgebäude. Das Grundstück wird im Hinblick auf eine Nachverdichtung besser genutzt.
Es entstehen im Erdgeschoss zwei Gewerbeflächen mit ca. 125 m² Gesamtnutzfläche. In den Obergeschossen sind 24 Mietwohnungen mit einem bis drei Zimmern geplant. Die Fertigstellung erfolgte im Juli 2024. Einige Wohnungen werden vom Land Berlin gefördert und sind belegungsgebunden.
Projektsteckbrief
Adresse | Dänenstraße 1, 10439 Berlin |
Anzahl Geschosse | 6-geschossig |
Anzahl Wohnungen | 24 |
davon barrierefrei | 12 |
davon Mietpreis- und belegungsgebunden | 12 |
Wohnfläche gesamt | 1.029 m² |
Wohnungsmix | 6 Einzimmerwohnungen 12 Zweizimmerwohnungen 6 Dreizimmerwohnungen |
Anzahl Gewerbe | 2 |
Gewerbefläche gesamt | 125 m² |
Energiestandard | KFW-55 Standard |
Baustart | Dezember 2021 |
Gesamtfertigstellung | Juli 2024 |
Besonderheiten | Lückenschließung und Anbau an ein Bestandsgebäude mit Anschluss der Gewerbefläche im EG an das Bestandsgewerbe |
Weitere Informationen
Das Grundstück liegt an der Dänenstraße, einer kleinen und wenig befahrenen Nebenstraße der Schönhauser Allee. Die Dänenstraße ist nur einseitig bebaut, auf der anderen Straßenseite befindet sich der Graben der Berliner Ringbahn.
Die Wohnungen bieten alle Vorzüge einer guten Innenstadtlage. Cafés, Bars und Restaurants, Supermärkte und kleine Fachgeschäfte, all das findet man hier direkt vor der Haustür. Es gibt im nahen Umfeld zahlreiche Kitas und Schulen, Kinos und Clubs. Die Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr könnte nicht besser sein. Der S- und U-Bahnhof Schönhauser Allee liegt nur wenige Meter entfernt. Mehrere Straßenbahnlinien halten an der Schönhauser Allee. Für sportliche Aktivitäten bietet sich der Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark an.
Der Neubau entsteht auf einem Grundstück, auf dem bisher ein eingeschossiger Gewerbebau stand. Das Gebäude ist nicht unterkellert, im Erdgeschoss befinden sich neben den Haustechnikräumen Gewerbeflächen.
In der Obergeschossen 1 bis 6 entstehen Mietwohnungen. Die Wohnungen haben Wohnflächen zwischen 25,27 m² und 59,56 m². Bäder sind mit einer barrierefreien Dusche ausgestattet. 15 Wohnungen haben einen Balkon. Alle Wohnungen sind mit einer Fußbodenheizung ausgestattet.
Der kleine Hofbereich wird gemeinsam mit dem Haus Schönhauser Allee 116 genutzt, das ebenfalls der Gewobag gehört. Es sind 48 Fahrradabstellplätze im Innen- und Außenbereich geplant.
12 Einzimmer-Wohnungen mit Wohnflächen von 25,27 m² bis 28,49 m²
6 Zweizimmer-Wohnungen mit Wohnflächen von 35,29 m² und 50,38 m²
6 Dreizimmer-Wohnungen mit Wohnflächen von 55,03 m² und 59,56 m²
2 Gewerbeflächen mit einer Gesamtnutzfläche von ca. 130 m²
Davon wird eine Fläche mit ca. 80 m² durch einen Bestandsmieter des Nachbargebäudes genutzt. Eine zweite Fläche mit ca. 50 m² wird neu vermietet.
Das Gebäude zeichnet sich durch eine kompakte Bauform aus, die zu einer hohen Energieeffizienz beiträgt (Energieeffizienzklasse gemäß KfW-55-Standard). Eine wirksame Wärmedämmung ist nicht nur ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz, sondern sorgt auch für niedrige Heiz- und Warmwasserkosten, was den MieterInnen zugutekommt. Heizwärme und Warmwasser werden von einem Blockheizkraftwerk (BHKW) eines Gewobag-Bestandsgebäudes bezogen. Eine Lüftung mit Wärmerückgewinnung sorgt für zusätzliche Effizienz. Die Dachfläche wird als Gründach gestaltet, diese Fläche dient auch als Regenrückhaltefläche bei starken Niederschlägen (Retentionsfläche).