Gewobag schließt Entwicklungskooperation mit Siemens für Smart City Wohnquartiere

25. Februar 2019
  • Beide Unternehmen unterzeichnen in Berlin Kooperationsvereinbarung
  • Zusammenarbeit vereinbart bei Energie, Mobilität, virtueller und physischer Infrastruktur
  • IoT-Betriebssystem MindSphere wird Plattform für digitale Anwendungen

Die Digitalisierung erfasst alle Lebensbereiche. Städte und urbane Zentren profitieren davon – allerdings nur, wenn sie Daten intelligent verknüpfen. „Wir werden die digitalen Anwendungen in den von uns heute betreuten und zukünftigen Quartieren deutlich ausbauen. So können wir den Bestand noch effizienter bewirtschaften und besser auf die Anforderungen der Bewohnerinnen und Bewohner eingehen, für mehr Sicherheit, Komfort oder Energieeffizienz. Wir schaffen so einen klaren Mehrwert für unsere MieterInnen“, sagt Snezana Michaelis, Mitglied im Vorstand der Gewobag. „Mit Siemens haben wir dazu einen starken Partner an unserer Seite.“

Mit der Unterzeichnung einer Kooperationsvereinbarung legen die Gewobag und die Siemens AG die Grundlage für die vereinbarte Entwicklungskooperation. „Als Vordenker und Marktführer für Smart-City-Lösungen bringen wir unser Know-how in die Partnerschaft mit der Gewobag ein. Intelligente, digital vernetzte Gebäude sind dabei ein wichtiger Baustein, um die Vorteile der Digitalisierung in Ballungsräumen zu nutzen“, so Uwe Großmann, Leiter Smart City Community Siemens Deutschland.

Die Zusammenarbeit ist für einen Zeitraum von fünf Jahren vereinbart. Der Fokus liegt dabei auf den Bereichen Energie, Mobilität sowie virtuelle und physische Infrastruktur. Im Rahmen der Partnerschaft identifizieren und entwickeln beide Unternehmen gemeinsam Pilotprojekte sowie relevante Produktangebote, Services und Lösungen für zukunftsweisende, intelligent vernetzte Wohnquartiere.

Für die Entwicklung kommt MindSphere als IoT-Plattform („Internet of Things“) zum Einsatz. Mit MindSphere lassen sich neue Apps und digitale Services entwickeln und betreiben. Damit können die immensen Datenmengen, die in Wohn- und Betriebsgebäuden sowie bei den Blockheizkraftwerken der Gewobag durch Sensorik, Heizung-, Lüftung-, Klima- und Sicherungstechnik anfallen, schnell gesammelt und ausgewertet werden. Die verschiedenen Datenströme werden so vernetzt und daraus Informationen und später Optimierungen abgeleitet.

Das Themenfeld „Energie“ wird zu einem der Treiber der Partnerschaft. Hier ist vor allem die Verbesserung der Klima-Bilanz ein wesentlicher Faktor der Entwicklungskooperation.

Mit der heute vereinbarten Kooperation startet die aktive Projektarbeit. „Wir sind sehr stolz, dass wir mit der Siemens AG einen Weltmarktführer als Partner gewinnen konnten, der in Berlin fest verwurzelt ist“, sagt Markus Terboven, Vorstandsmitglied der Gewobag. „Die Kooperation wird sich positiv auf unsere Neubauquartiere Waterkant Berlin und Das Neue Gartenfeld auswirken. Hier schaffen wir mit einer Investitionssumme von knapp einer Milliarde Euro rund 3.400 neue Wohnungen. Eine nachhaltige und gesamtheitliche Energieversorgung sowie innovative Mobilitätsangebote für die Quartiere denken wir von Anfang an mit.“

Auch auf Seiten der Siemens AG ist die Vorfreude auf die partnerschaftliche Zusammenarbeit groß. „Wir freuen uns, dass wir unser Wissen zu digitalen Netzen samt Sektorkopplung einbringen und voneinander lernen können“, betont Marek Witt, City Account Manager für Berlin bei der Siemens AG.


Ihre Ansprechpartnerin:
Anne Grubert
Pressesprecherin Gewobag
Fon: 030 4708-1535
Fax: 030 4708-1520
E-Mail: presse@gewobag.de

Downloads