Hausecke in Kreuzberg

Kreuzberg

Der Berliner Ortsteil liegt fast im Zentrum und ist weit über die Stadt- und Landesgrenzen hinaus bekannt. Vor allem wegen seiner multikulturellen Bevölkerungsstruktur und vielfältigen Kulturangebote. Vielen (Nicht-)Berlinern ist SO36 – was für den ehemaligen Postbezirk „Berlin SüdOst 36“ stand – immer noch ein Begriff. Nicht zuletzt erlangte Kreuzberg durch die Lokalhymne „Kreuzberger Nächte sind lang“ Berühmtheit.

Die Gründung erfolgte im Jahre 1920, als die Stadtgemeinde Groß-Berlin gebildet wurde. Da der Bezirk damals keinen zentralen Siedlungskern aufwies, fiel es schwer, einen Namen zu finden. So wurde die „am stärksten hervortretende Eigentümlichkeit“ des Bezirkes als Namenspatron herangezogen – der 66 m hohe Kreuzberg. Diese Erhebung diente schon den Tempel- und Kreuzrittern als Weinanbaugebiet. Diese Tradition wurde – in Berlin einzigartig – 1968 wieder aufgenommen. Leider kann man den Kreuz-Neroberger – so der Name des Weines – nicht käuflich erwerben.

Ein beliebtes Ausflugsziel war schon immer der Victoria-Park. Hier trafen sich früher Berliner Bürger und die Prominenz. So tranken im Park Joseph von Eichendorff und Friedrich Wilhelm Hegel ein frisch gebrautes Bier und Giacomo Meyerbeer dirigierte seine Konzerte.

Durch die Hauptstadtfunktion Berlins nach der Reichsgründung 1871 und infolge der industriellen Revolution entwickelte sich Kreuzberg am Ende des 19. Jahrhunderts zu einem der am dichtesten bebauten und besiedelten Gebiete. Das wirtschaftliche Wachstum zeigte sich u. a. durch die Ansiedlung von Berlins größter Brauerei, der Schultheiß-Brauerei. Neben dem produzierendem Gewerbe entdeckten auch die Medien den Bezirk als interessanten Standort. Noch heute findet man hier den zentralen Sitz der Axel-Springer-Gruppe.

In Zeiten des Kalten Krieges war der Bezirk im Norden und im Osten von der Berliner Mauer umgeben. Der wohl berühmteste Grenzkontrollpunkt war der „Checkpoint Charlie“, von dem aus viele DDR–Bürger Fluchtversuche in den Westen starteten. Noch heute findet man in der Kochstraße das „Haus am Checkpoint Charlie“, welches sich mit dieser Epoche als zeitgeschichtliches Museum beschäftigt.

Aber nicht nur Geschichtsinteressierte, sondern auch Technikfreaks kommen in Kreuzberg auf ihre Kosten. Das „Deutsche Technik-Museum“ bietet eine große Sammlung von Exponaten aus der Luftfahrt, dem Schienenverkehr und der Zeit der Industrialisierung. Es ist immer einen Besuch wert, da die Sammlung ständig wächst.

Architektonisch finden Sie hier eine attraktive, größtenteils sanierte Altbausubstanz, die teilweise denkmalgeschützt ist. In den kriegszerstörten Gebieten wurden moderne Wohnanlagen mit lokalen Naherholungsgebieten errichtet.

All jenen, die nach einem anstrengenden Tag nach Erholung der besonderen Art suchen, sei Berlins einziges Thermalbad empfohlen. Im Liquidrom im „Neuen Tempodrom“ können Sie bei Unterwassermusik und Lichtspielen den Körper und die Seele entspannen.

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