Gewobag vor dem Erwerb von 517 Wohnungen in der Friedrichstraße

5. Juni 2019

Die Gewobag steht vor dem Erwerb zweier Wohnblöcke in der Friedrichstraße in Friedrichshain-Kreuzberg. Im Bieterverfahren hat sich die landeseigene Wohnungsbaugesellschaft am Montag (03.06.) durchgesetzt und Exklusivität erhalten. Die Beurkundung wird zeitnah erfolgen. Die bisherigen Eigentümer sind zwei Kölner Fondsgesellschaften.

Markus Terboven, Vorstandsmitglied Gewobag, freut sich: „Dank unserer engen und sehr guten Zusammenarbeit mit der Senatsverwaltung für Finanzen und der Berliner Immobilien Management GmbH gelingt es uns wieder gemeinsam, die Wohnungen in landeseigenen Bestand zu führen. So sichern wir weiteren bezahlbaren Wohnraum in zentraler Lage.“

Der Regierende Bürgermeister von Berlin Michael Müller begrüßt das erfolgreiche Ergebnis der Verhandlungen: „Mit diesem weiteren Ankauf sichert die Gewobag in mehr als 500 Wohnungen mitten in Berlin dauerhaft bezahlbare Mieten und nimmt vielen Bewohnerinnen und Bewohnern die Sorge vor Verdrängung. Ich danke der Gewobag und allen weiteren Beteiligten, die daran mitgewirkt haben.“

Der Senator für Finanzen Dr. Matthias Kollatz sagt: „Der Kauf ist im Sinne des Landes Berlin und im Interesse der Mieterinnen und Mieter. Das Land Berlin hatte als mögliche Alternative die Ausübung eines vertraglichen Vorkaufsrechts. Der Vertragsabschluss der Gewobag sichert einen schnellen und wirtschaftlichen Übergang.“

Die in sich geschlossene Wohnanlage besteht aus zwei Wohnblöcken (Friedrichstr. 226 und Friedrichstr. 225) mit insgesamt 517 Wohnungen und 19 Gewerbeeinheiten. Im Jahr 2015 ist die gesamte Anlage unter Denkmalschutz gestellt worden, der Architekt war Werner Düttmann. Die Gewobag wird mit diesem Erwerb ihren Bestand im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg auf knapp 6.000 Wohnungen erweitern.